Sonntag, 13. Mai 2012

Lexikon Rhabarber





Rhabarber (rheu barbarum) bedeutet fremdländische Wurzel. die Pflanze wurde vermutlich im 18. Jahrhundert nach europa importiert. Ursprünglich stammt der Rhabarber aus dem Himalaja und wurde im 16. Jahrhundert zunächst in Russland kultiviert.
Rhabarber ist eigentlich ein Gemüse. Da er jedoch meist süß zubereitet wird ist er in der Küche eher den Früchten zugeordnet, zumidest was die Zubereitungsverfahren angeht). 

Küche: 
Essbar sind die Blattstiele der Pflanze, diese werden je nach Sorte und Alter geschält oder nur gesäubert weiterverarbeitet. Die bekanntesten Zubereitungsarten des Rhabarbers sind Kompott und Marmelade, außerdem findet man ihn im Kuchen oder als Saft.
Rhabarber wächst im Frühjahr und ist vor Allem wegen seines erfischenden, säuerlichen Geschmacks sehr beliebt. Außerdem hat er einen sehr niedrigen Kaloriengehalt.

Vor allem in den rohen Stielen findet sich eine große Menge Oxalsäure. Oxalsäure geht mit Calcium eine Bindung ein und fällt als Calciumoxalat aus. Deshalb sollte Rhabarber immer mit calciumhaltigen Lebensmitteln aufgenommen werden, da diese Kristalle dann nicht resorbiert werden können. Ansonsten bilden sich die Kristalle im Blut und können zu Nierenerkrankungen (-steinen) führen. 
Oxalsäure hemmt außerdem stark die Resorption von Eisen.

Ernährung: 
100g Rhabarber (frisch, gegart) enthalten:
Brennwert:    59 kJ

Kohlenhydrate:    1,4 g

Protein:    0,6 g

Fett:    0,1 g

Die Rhabarber ist außerdem ein guter Lieferant für: 
Folsäure
Vitamin C
Kalium 


Rezepte: 

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