Die Muskatnuss stammt ursprünglich aus Indonesien und ist biologisch betrachtet keine Nuss, sondern eine Beere. Die auf dem Foto abgebildeten Muskatnüsse sind, wenn sie am Baum hängen noch von einer dickwandigen, außen gelben, innen weißen Fruchschale umgeben. Die auf dem Bild zu sehende Nuss muss zunächst noch geknackt werden, bis die uns bekannte Muskatnuss zum vorschein kommt.
Küche:
In der Küche findet man Muskat als Gewürz. Am Besten Lagert man die ganze Nuss trocken und dunkel und reibt sich das Pulver nach Bedarf. Richtig gelagert (tocken und dunkel) hält sich die Muskatnuss mehrere Monate. Muskatnuss ist ganzjährig im Handel erhältlich.
Gerieben eignet sich die Muskatnuss für Soßen und Suppen, Kohlgerichte und Kartoffelgerichte. Man sollte Muskatnuss sparsam verwenden und
erst kurz vor Ende der Garzeit zugeben, damit das Aroma erhalten bleibt.
Muskatnuss gilt als Schlaf- und Beruhigungsmittel, etwas Muskatnuss verstärkt die schlaffördernde Wirkung einer heißen
Milch mit Honig. Außerdem soll Muskatnuss die Nerven stärken und die Verdauung anregen. Die ätherischen Öle der Muskatnuss sollen schmerzlindernd wirken.
Achtung: Die Muskatnuss enthält Safrol, dieses Gift kann
zu Leber- und Nierenschäden führen. Bei der normalen Verwendung als
Gewürz ist Muskatnuss aber ungefährlich. Erst ab 4 g Muskatnuss (~ 1 Nuss) kann es bei Erwachsenen zu
Schwindel und Rauschzuständen kommen. Bei allerdings Kleinkindern kann diese
Menge schon zu lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen führen!
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